czwartek, 29 grudzień 2011 12:41

Miłka Malzahn: Nie ma mono

Tytułowe „nie ma mono” to przede wszystkim deklaracja – zawsze i w każdej cząstce świata toczy się dialog, nawet jeśli jedna ze stron milczy; monolog jest złudzeniem. Być może wielowątkową historię porzucania tego złudzenia opowiada nam w swojej najnowszej książce Miłka Malzahn. A zaczyna się to wszystko, w pierwszym fragmencie zatytułowanymPółprzezroczysty, od śmierci – która w żadnym wypadku i w żadnym znaczeniu nie jest końcem.. 

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czwartek, 05 maj 2011 13:46

Nowa Muza Filo 2011

NOWA MUZA FILOLOGII to wspólny projekt Wydawnictwa FA-art, nieformalnej grupy studentów (Krzysztof Chmielewski, Paweł Grad, Kinga Kasperek, Dagmara Przymyk, Joanna Świdrak) i Rady Samorządu Studenckiego Wydziału Filologicznego Uniwersytetu Śląskiego pod patronatem dziekana Wydziału Filologicznego.

środa, 07 październik 1998 20:30

Von der Redaktion

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Die literarische Vierteljahreszeitschrift "FA-art" wurde 1988 von einer Studentengruppe gegründet, die mit dem schlesischen Kreis der pazifistischen Bewegung Wolność i Pokój (Freiheit und Frieden) verbunden war. Anfangs erschien die Zeitschrift im sog. zweiten Umlauf, d.h. außerhalb der Zensur. Ein Jahr später übernahm Cezary Konrad Kęder die Redaktion und die Titelrechte. Er gab der Zeitschrift ihre eindeutig literarische Richtung, auch wenn Literatur schon im ersten Heft ein wichtiges Thema war.

środa, 07 październik 1998 20:30

Das Erbe der Zeitschrift "bruLion"

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Ich habe das Thema so formuliert, daß ich nicht nur ein paar Worte über die Geschichte der Zeitschrift "bruLion" sagen kann, sondern auch über ihre Bedeutung, ihren Stellenwert und die sowohl in der Zeitschrift praktizierten als auch den Lesern angebotenen Formen der Beteiligung an der Kultur. Mit anderen Worten: Es geht um bestimmte Verhaltensmuster. Eine solche Themenstellung läßt eine Verwendung des Begriffs "Erbe" zu, die unabhängig davon ist, ob "bruLion" weiter erscheint oder nicht.

Wir erinnern uns gut daran, daß 1990 (und auch noch im Jahr darauf) ziemlich viel über unsere literarische Gegenwart geschrieben wurde. Dabei hatten wir stets den frischen Leichnam Volkspolens vor Augen. Ja, es geht mir hier um jene literaturkritischen Äußerungen, die versuchten, eine Bilanz der Epoche zu ziehen, zugleich aber mehr oder weniger elegante Abrechnungen mit der Literatur aus der Zeit der Volksrepublik Polen waren.

środa, 07 październik 1998 20:30

Postmoderne ohne Postmodernismus?

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Dann könnte als postmoderne einfach alle Literatur durchgehen, die mit eben dieser Kultur ringt, indem sie sie auf kritischste Weise darstellt. Das Problem besteht darin, daß man dann Czaplińskis Liste sogar um den Helden aus dem Buch des Posener Kritikers (d.h. um Tadeusz Konwicki) erweitern müßte, wodurch der Begriff der Postmoderne jegliche operative Bedeutung verlöre und einfach zur Bezeichnung polnischer Literatur der letzten sieben Jahre verkäme - unter der höchst diskussionswürdigen (für mich unhaltbaren) Annahme, daß diese Literatur sich grundlegend von der Literatur von vor 1989 unterscheide. 

środa, 07 październik 1998 20:30

Der Gastarbeiter - mein Nächster

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Stimmen wir der Ansicht zu, daß eine wirtschaftliche Krise eine Krise der männlichen Identität1 hervorruft, so wird einiges klarer. Die Männer der ersten Hälfte der achtziger Jahre, Protagonisten einer Prosa, die vom Geldverdienen in Deutschland handelt, sind gequälte, von Angst getriebene Gestalten.

środa, 07 październik 1998 20:30

Das Terminal

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Ich will euch was erzählen, dazu leb ich, außerdem braucht die Feder Stoff, und ihr habt das Buch vielleicht auch deshalb gekauft – und zwar, um zu erfahren, was bei anderen so los ist –, und das ist wunderbar, bloß hab ich mir nichts Neues angeschafft und fahr nirgendwo hin. In meiner Geschichte geht es um Liebe, das sag ich gleich.

środa, 07 październik 1998 20:30

Fragment

Napisał

Als wir uns nach drei Monaten trennten, ohne größere Streitigkeiten übrigens, sagte sie mir, daß sie sich eigentlich für mich nur deshalb interessiert hatte, weil ich eine Felduniformjacke und Schaftstiefel getragen habe. Damals habe ich diesen Worten keine Beachtung geschenkt, denn ich war ja damit beschäftigt, ihren Weggang zu verarbeiten, und es mußten erst einige Tage vergehen, bevor in einem kurzen Geistesblitz zu mir durchdrang, daß ich während der Treffen mit ihr einen Fehler nach dem anderen begangen hatte.

środa, 07 październik 1998 20:30

Der letzte amerikanische Roman

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Morgen ist schon Rosch Haschana1, der erste Tag im neuen Jahr 5703. Seit ein paar Tagen denke ich ständig an den von einer Mine zerfetzten Bauch des Pferdes. Ich frage mich, weshalb ich so angestrengt versuchte, so viele Einzelheiten auf dem Pressefoto auszumachen? Armes Tier. Bestimmt verwest es jetzt in einem Straßengraben. Ich wüßte gern, zog es einen Wagen mit Aussiedlern oder zerrte es ein Geschütz hinter sich her? In dem Artikel, der zu dem Bild gehörte, stand nichts darüber. Solche Zwischenfälle machen auf Kriegsberichterstatter offenbar keinen Eindruck. Vielleicht nur dieser ausgehungerte Hund, der darauf wartet, daß der Mann mit dem Apparat abzieht.

środa, 07 październik 1998 20:30

Meine Großmutter, mein Großvater, unsere Einsamkeit

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Die Entstehungsgeschichte dieses Textes ist trotz seines wissenschaftlichen und poetischen Mottos nicht hochtrabend, sie liegt länger zurück (ich war damals noch Student) und im Alltäglichen verborgen. Alles begann mit der Frage, die während eines gewöhnlichen Mittagessens an die Mutter gestellt wurde: Warum werden in diesem Haus - und das schon seit vielen Jahren - keine Schnittklöße gemacht? Mutter erblaßte vor Erstaunen, weil (so stellte sich heraus) dies die Lieblingsklöße ihres vor langer Zeit verstorbenen Vaters waren.

środa, 07 październik 1998 20:30

Scherenschnitte

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Ich saß gerade auf dem Fußboden in der Küche, als das Radio die sensationelle Nachricht brachte. Der erste Mensch im All. Ich horchte auf. Die Nachricht schien mir wirklich interessant. Da war also dieser Gagarin in einem Raumschiff, wie ich hörte. Mutterseelenallein. Ich bin auch schon ein paarmal auf einem Schiff gewesen, mit den Eltern. Dort bei jemand. Hat mir gefallen. Ich stand an der Reling, es wurde rasch dunkel. Das Wasser war pechschwarz. Und schön beleuchtet das Deck auf dem es von den kuriosesten Gerätschaften nachgerade wimmelte. Dicke Ketten, Metalltreppchen, fast so steil wie eine Leiter.

środa, 07 październik 1998 20:30

Das Buch der Zauberworte. Romanauszug

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Hätte Professor Naj1 jemals erfahren, daß Epiphanius de Voto im Alter von einunddreißig Jahren zum ersten Mal den Müll hinaustrug, dann hätte er dazu gewiß ein feinsinniges Paradox konstatiert, denn zu dieser Zeit arbeitete er an seinem nächsten Buch, das diesmal just den Paradoxa galt. Sław Naj erachtete Paradoxa für moderne Formen der Zauberworte, und unter anderem deshalb stieß ihn das Schicksal auf Epiphanius De Voto.
De Voto sagte ihm nicht die Wahrheit darüber, wie das Typoskript DES BUCHS DER ZAUBERWORTE in seine Hände geraten war. Er behauptete, jemand habe es ihm in den Briefkasten geworfen.

środa, 07 październik 1998 20:30

Abweichung

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Die Hand darf nicht zittern: Die Prosa von Zbigniew Kruszyński ist eine der interessantesten und wertvollsten Angebote seit mehr als einer Saison! Zuerst das kraft- und ausdrucksvolle Entrée (Schwedenkräuter, gegen Ende 1995), jetzt die zweite, nicht minder attraktive Enthüllung Szkice historyczne. Powieść (Historische Skizzen. Ein Roman), da ist kaum ein Irrtum möglich: Die Phänomenalität Kruszyńskis Erzählkunst sollte mit Glockenläuten begrüßt werden. Mehr noch, diesmal sorge ich mich nicht um Geraune und Atemlosigkeit in Kritikerkreisen; in gerade diesem Fall scheint mir freudige, von (kontrolliertem!) Enthusiasmus hervorgerufene Erregung schlichtweg angemessen.

środa, 07 październik 1998 20:30

Über die Ehre, die Leidenschaften und die Harten Menschen

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Stasiuk hält Distanz. Und er fährt gut damit. Er sieht und schildert ganz einfach. Na ja, vielleicht nicht ganz bis zu Ende - aber mehr oder weniger. In den Opowieści galicyjskie (Galiziengeschichten) ist etwas, das es im allgemeinen in der zeitgenössischen polnischen Prosa nicht gibt. In den Opowieści galicyjskie ist Stimmung. Ich habe den Eindruck, daß etliche Leser bei jenem Klima vielleicht an Marek Hłasko denken. Mir persönlich geht es so.

środa, 07 październik 1998 20:30

Cocktail Miss Verdurin

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Wenn der Postmodernismus ein Geisteszustand ist und der Feminismus den Blickwinkel der Frau betont, dann ist Wiek 21 (21. Jahrhundert) der postmodernistische Roman einer Feministin. Lauschen wir dem Auftritt von Doktor Simone Weil zum Thema Frauenfrage: "Meiner Meinung nach zählt im Leben nicht, was wir sind, sondern das, was wir sein wollen. Ein Nachtfalter könnte das Leben eines Bibers führen, wenn er dies aus vollem Herzen begehrte. Ich, Weil, will weder Frau sein noch ein weiblicher Eunuch, der da irgendeinen Sartre anbetet.

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